Noch vor einem Jahr war der Ausblick von Visionarity sehr positiv (Symbolbild: Pixabay/ Lar Nissen Photoart)

Das Basler Startup Visionarity, das erst im vergangenen Jahr von Swisscom Health das Gesundheitsportal "Healthi" übernommen hat und sich damit zu einem zentralen Player im europäischen E-Health-Markt aufschwingen wollte, ist in den Konkurs geschlittert.

Visionarity wollte sich darauf konzentrieren, Menschen an Programme des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) heranzuführen. "Visionarity hat das Ziel, europäischer Marktführer im Bereich des BGM und der digitalen Kundenplattformen für Krankenkassen zu werden. Durch unsere Lösungen tragen wir dazu bei, Risiken wie Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Depressionen oder Burnout zu senken. So nehmen medizinisch bedingte Fehlzeiten und Krankheitskosten ab," erklärte Visionarity CEO Kolja A. Rafferty letztes Jahr in einem Interview mit ICTkommunikation.

Damit ist es nun vorbei. Auf der offiziellen Website des Unternehmens (www.visionarity.com) ist nur noch eine Mitteilung des Verwaltungsrates zu lesen: "Die Visionarity AG hat am 18.7.2019 die Eröffnung des Konkursverfahrens beantragt. Wir bedauern unsere Leistungen nicht mehr erbringen zu können und bedanken uns für Ihre Treue."