Bargeldlose Bezahlung: Trend nimmt weiter zu (Symbolbild: Pixabay/ Geralt)

Weltweit durchgeführte bargeldlose Transaktionsvolumen steigen bis 2025 um mehr als 80 Prozent auf dann 1,9 Billionen, während es 2020 noch gut eine Billion Transaktionen sind. Bis 2030 dürfte sich die Zahl der digitalen Zahlungen pro Person nahezu verdreifachen. Das zeigt die Studie "Charting a cause amid evolution and revolution" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) und ihrer globalen Strategieberatung Strategy&.

"Die Corona-Pandemie hat den Wechsel von Bargeld auf digitale Zahlungen um drei bis fünf Jahre beschleunigt. Die gesamte Infrastruktur des Zahlungsverkehrs verändert sich fundamental. Durch die Entstehung neuer Zahlungswege und innovativer Geschäftsmodelle rückt auch das Szenario einer globalen bargeldlosen Gesellschaft in Sichtweite", so Andreas Pratz, Partner bei Strategy& und Co-Autor der Studie.

Laut den Daten steht vor allem den asiatisch-pazifischen Märkten ein Boom bevor. Dort dürften bargeldlose Transaktionsvolumen bis 2025 um 109 Prozent und von 2025 bis 2030 um weitere 76 Prozent zulegen. Für Afrika werden bis 2025 Zuwächse um 78 Prozent und bis 2030 um 64 Prozent gesehen. In Europa sind bis zu 64 Prozent respektive 39 Prozent mehr digitale Transaktionen möglich. Für die USA und Kanada werden niedrigere Zuwachsraten prognostiziert.

Während in Asien bereits zahlreiche neue Geschäftsmodelle und Innovationen wie multifunktionale "Super-Apps" grosser E-Commerce-Konzerne oder QR-Codes für den Supermarkteinkauf zum Einsatz kommen, herrscht in Europa, Nord- und Südamerika ein langsameres Innovationstempo. Zwar steigt in Europa die Akzeptanz für Karten und mobile Zahlungen, doch in einigen der grösseren europäischen Volkswirtschaften gibt es immer noch mehr Bargeld als bargeldlose Transaktionen, heisst es in der PwC-Untersuchung.



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