Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) in Ittigen (Bild: A. Buser/ CCO)

Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) setzt für die Entwicklung ihrer neuen Software-Lösung SAM (Système d'Avertissement modulaire) auf Puzzle ITC mit den Partnern Zeilenwerk und Opengis.ch. Somit geht der Auftrag im Wert von 5.7 Millionen Schweizer Franken damit an drei Berner IT-Unternehmen, die auf Open Source fokussiert sind.

Hintergrund dazu ist, dass das Bafu die Bevölkerung und Behörden bei Naturgefahren wie Hochwasser, Erdrutsch oder Waldbrand zu warnen und zu informieren hat. Dazu publiziert das Bafu verschiedene Warninformationen wie Karten, Grafiken und Bulletins. Zur Umsetzung dieses gesetzlichen Auftrages stützt sich das Bafu heute auf verschiedene Software-Lösungen. Diese sollen nun durch das Projekt SAM abgelöst werden, mit dem Ziel, das grosse Synergiepotential der einzelnen Applikationen besser zu nutzen.

Auftragsgewinnerin Puzzle ITC holte sich mit Zeilenwerk einen UX- und Frontend-Spezialisten mit ins Boot. Die beiden Berner IT-Spezialisten pflegen bereits seit Jahren eine Partnerschaft und haben schon einige gemeinsame Projekte gestemmt. Für das nötige Fachwissen sorge der zweite Partner Opengis.ch, ein Unternehmen mit jahrelanger Erfahrung im Geodatenmanagement und Umweltbereich. Ihr Open-Source-Produkt "QGIS" soll im Projekt SAM als Grundlage für die Erstellung von interaktiven Karten und Grafiken dienen.

Das Projekt soll im kommenden Herbst mit der Konzeption und der Erarbeitung eines Prototyps gestartet werden. Die Einführung der neuen Software ist auf das erste Quartal 2022 geplant.



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