Sitz von Veeam in Baar (Bild: zVg)

In der soeben lancierten Version 10 hat die Backup-Spezialistin Veeam mit Hauptsitz im innerschweizerischen Baar ihrer "Availability Suite" gleich 150 Neuerungen verpasst. 2008 erstmals unter dem Namen "Backup & Replication" vorgestellt, soll die Suite in der neuen Version die Datenverfügbarkeit und -portabilität markant erhöhen, verspricht Veeam. Ferner beinhaltet Version 10 gemäss den Angaben nun auch eine Datensicherung für Networked Attached Storage (NAS), einen verbesserten Schutz vor Ransomware sowie eine Multi-VM Instant Recovery für eine schnellere und gleichzeitige Wiederherstellung mehrere virtueller Maschinen zur Automatisierung von DR-Prozessen (Disaster Recovery).

Die Neuerungen sollen auch die Ausbaufähigkeit von Veeams Flaggschiffprodukt zu einer Daten-Management-Plattform verbessern, etwa über APIs für Data Mining. Anwenderunternehmen sollen Daten in ihren hybriden Cloudumgebungen künftig effizienter verwalten und nutzen können, heisst es. Mit Version 10 sei es zudem möglich, moderne Workloads mit einer breiten Palette an Backup-Funktionen zu schützen. Zahlreiche Schnittstellen eröffnen demnach zudem Integrationsmöglichkeiten mit Angeboten aus dem hauseigenen Ökosystem.

Merkmale der neuen Version 10 sind auch die Instant Recovery Engine sowie die Multi-VM Instant Recovery, die nach grösseren Rechenzentrumsausfällen den IT-Betrieb schnell wiederherstellen und so den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten. Unveränderbare Backups (S3 Object Lock) und eine erweiterte Integration mit S3-Objektspeichern sollen desweiteren die Datensicherung, insbesondere an externen Standorten, vereinfachen sowie gleichzeitig einen 100-prozentigen Schutz vor Ransomware und anderen Bedrohungen herstellen. Mit Hilfe der neuen Veeam-Schnittstelle für Datenintegration (Data Integration API) vereinfache das Update darüber hinaus auch die Einbindung von Analyse-Software anderer Anbieter. So sollen sich laut Veeam Backup-Daten wirtschaftlich und auf mehr Plattformen für weitere Aufgaben "zweitverwerten" (Re-use) lassen, beispielsweise für Analysen und Tests im Kontext von Devops, Forensik, DSGVO Scans, Devsecops etc. Ferner stehen zur Einbindung weiterer Betriebsplattformen und Angebote aus dem Veeam-Ökosystem Funktionserweiterungen für Linux, HPE Primera und HPE StoreOnce, Nutanix AHV, PostgreSQL, MySQL und so weiter parat.

Veam unterstützt nach eigenen Angaben auch mit der neuen Version die Cloud-Dienste von Microsoft. Dies gelte sowohl für die Integration mit der Availability Suite als auch für Backup for Office 365 und Backup for Azure. Die Veeam Availability Suite v10 ist ab sofort verfügbar.
www.veeam.com



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