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Die weltweiten Ausgaben für robotergesteuerte Prozessautomatisierungs-Software (RPA) werden in diesem Jahr auf rund 680 Millionen US-Dollar klettern. Dies entspricht einem Anstieg von 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2022 sollen die RPA-Ausgaben rund 2,4 Milliarden US-Dollar erreichen, haben die Marktforscher von Gartner errechnet.

"Unternehmen nutzen die RPA-Technologie, um manuelle Aufgaben schnell und einfach zu automatisieren“, erklärt dazu Gartner Vice President Cathy Tornbohm. "Zwar werden manche Angestellte alltägliche Aufgaben auch weiterhin umsetzen, indem sie Daten manuell bearbeiten – werden für solche Aufgaben jedoch RPA-Tools verwendet, sinkt die Fehlerquote bei einer gleichzeitigen Steigerung der Datenqualität.“

RPA ist keine "One-Size-Fits-All-Technologie" – und für manche Anwendungen erzielen alternative Automationslösungen bessere Ergebnisse, so Tornbohm. RPA-Lösungen liefern Gartner zufolge den besten Mehrwert, wenn Unternehmen strukturierte Daten für die Automatisierung bestimmter Aufgaben oder Prozesse benötigen. Auch eignen sie sich demnach, um Altsystemen Funktionalitäten hinzuzufügen oder eine Verbindung zu externen Systemen herzustellen, wenn andere IT-Lösungen nicht möglich sind. Den grössten Mehrwert bringen RPA-Lösungen vor allem Banken, Versicherungsunternehmen sowie Versorgungs- und Telekommunikationsunternehmen, heisst es.