Orpheus in einem antiken Mosaik: Nach der Sage, die Glucks Oper behandelt, trauert Orpheus um seine verstorbene Geliebte Eurydike und stimmt wie hier dargestellt ein Klagelied an (Bild: Pixabay/ Aquilatin)

Das Augsburger Staatstheater will bei einer Operninszenierung erstmals eine reale Inszenierung mit Virtual Reality (VR) mischen. Bei der Aufführung der Oper "Orfeo ed Euridice" von Christoph Willibald Gluck sollen deswegen ab 16. Mai rund 500 VR-Brillen an das Publikum verteilt werden. In mehreren Szenen sollen die Zuschauer dann die in dem Stück vorkommende Unterwelt per Computeranimation erleben. Eine VR-Inszenierung in dieser Dimension ist nach Angaben des Staatstheaters in Deutschland neu.

Drei Sequenzen der Operninszenierung, insgesamt etwa eine halbe Stunde lang, werde das Publikum per VR-Brille erleben. In der Augsburger Inszenierung bewegen sich die Zuschauer dann in einer Szene virtuell durch eine Schlucht von Hochhäusern in die Unterwelt und befinden sich schliesslich dort direkt zwischen computeranimierten Gestalten. Die 3D-Szenen werden von der auf diese Technik spezialisierten Agentur Heimspiel realisiert, mit der das Staatstheater bereits früher zusammengearbeitet hat. Die Aufführung ist eine Koproduktion mit dem Stadttheater Ingolstadt.



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