Bild: Pixabay/Webandi

Der Autobauer Audi wird laut Vorstandschef Markus Duesmann die durch die Chipkrise entstandenen Produktionsrückstände nicht völlig aufholen können. Die Probleme reichten weit bis ins nächste Jahr hinein. Er hoffe, dass Audi mit Ende des ersten Halbjahres 2022 eine Verstetigung in der Produktion und bei der Chiplieferung erreichen werde, sagte Duesmann. Die Chipkrise koste Audi ein Rekordjahr. Für die Zukunft sollen Lieferketten geprüft und umgestellt werden.

Zur Abkehr von Verbrennungsmotoren sagte Duesmann, man müsse auf Entzug von den leicht verfügbaren "Drogen" Öl und Gas gehen. "Wir müssen auf Entzug gehen und auf elektrische Antriebe und nachhaltig gewonnene Energie umschalten", betonte er. "Die nächsten 30 bis 40 Jahre muss sich enorm viel bewegen, damit die Erde noch gut bewohnbar bleibt. Wir müssen alles daran setzen, den CO2-Ausstoss deutlich zu verringern – und das geht nur über den Verzicht auf fossile Energieträger wie Kohle oder Erdöl."