Die Lange Nacht der Forschung (LNF20), die Anfang Mai stattfinden sollte, wurde wegen der Corona-Krise auf den 9. Oktober verschoben, teilen die Organisatoren mit. Es handelt sich um den größten Event für Wissenschaft und Forschung im deutschsprachigen Raum, der alle zwei Jahre veranstaltet wird. An einem Abend werden in ganz Österreich innovative Erkenntnisse und bahnbrechende Technologien für ein breites Publikum zugänglich gemacht.

Aufgrund der aktuellen, durch das Coronavirus (COVID-19) verursachten Situation, muss die Lange Nacht der Forschung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, da die Gesundheit aller Beteiligten höchste Priorität hat, so die Veranstalter in einer Aussendung. Die neunte LNF am 9. Oktober wird unverändert „Digitale Transformation“ als Metathema haben. Eine ambitionierte Forschungs- und Innovationspolitik ist laut Aussendung wesentlich für die Stärkung des Forschungs- und Wirtschaftsstandortes. Zukunftsorientierte Forschung und Innovation stärken langfristig Wachstum und Wohlstand und damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit Österreichs. Die Digitalisierung ist dabei ein wichtiger Hebel. Sie bietet die Möglichkeit, neue Handlungsspielräume zu eröffnen, Distanzen zu verringern, Kommunikation und das Leben zu erleichtern, sie trägt zu einer effizienteren Nutzung knapper Ressourcen bei und schafft neue wirtschaftliche Möglichkeiten und neue Geschäftsmodelle. Das BMDW (Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort) unterstützt innovative österreichische Unternehmen dabei, die Chancen der Digitalisierung zu nützen und ihre Herausforderungen zu meistern, indem es Zukunftstechnologien und standortrelevante Forschung fördert.

Die bundesweiten Maßnahmen der LNF20 werden vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), dem BMDW und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) finanziert. Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) bringt sich in Zusammenarbeit mit der Projektkoordination der Langen Nacht der Forschung aktiv in die Kommunikation in den Neuen Medien ein. Für die operative Abwicklung in den Regionen sind Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer zuständig.



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