Sitz von AT&T in Dallas/Texas (Bild: Wikipedia/CC BY-SA 2.0)

Die Spielefirma Playdemic hat mit "Golf Clash" bisher nur einen Hit gelandet – ist dem Branchenriesen Electronic Arts aber 1,4 Mrd. Dollar wert. Die umgerechnet 1,18 Mrd. Euro gehen an den Telekommunikationskonzern AT&T als Besitzer des Spiele-Studios Warner Bros. Games, wie die Unternehmen am gestrigen Mittwoch mitteilten. Das Smartphone-Spiel "Golf Clash" wurde bisher rund 80 Millionen Mal heruntergeladen und ist besonders in den USA und Grossbritannien populär.

EA wolle mit dem Team von Playdemic das Geschäft mit Sport-Spielen weiter ausbauen, sagte Firmenchef Andrew Wilson. Der Konzern hat bereits unter anderem "Fifa", "Madden NFL" und das Golfspiel "PGA Tour" im Angebot.

Der US-Videospieleentwickler befindet sich derzeit im Kaufrausch: Im Februar erwarb EA Glu Mobile für 2,4 Mrd. Dollar und im Dezember akquirierte es das britische Unternehmen Codemasters für 1,2 Mrd. Dollar. Die Nachfrage nach virtueller Unterhaltung ist in Coronazeiten in die Höhe geschossen – die Downloads von mobilen Spielen gingen nach dem Ausbruch der Pandemie in die Milliarden.