ASML-Hauptsitz im niederländischen Veldhoven (Bild: Wikipedia/ A. Ansems/ CC  BY-SA 3.0)

Der niederländische Chip-Industrie-Ausrüster ASML ist überraschend gut ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz wuchs im ersten Quartal im Vergleich zum vierten Quartal 2020 um 2,6 Prozent auf knapp 4,4 Milliarden Euro. Die Bruttomarge stieg von 52 auf 53,9 Prozent. Analysten hatten bei beiden Werten mit Rückgängen gerechnet.

Zwar ging der Nettogewinn um 1,5 Prozent auf gut 1,3 Milliarden Euro zurück, dafür sprang jedoch der Auftragseingang gleich um knapp zwölf Prozent auf mehr als 4,7 Milliarden Euro nach oben. Für das zweite Quartal rechnet die ASML-Führung mit einem Umsatz zwischen 4 und 4,1 Milliarden Euro und einer Bruttomarge von etwa 49 Prozent. Auf das gesamte Jahr bezogen, erwartet das Management nicht zuletzt dank einer starken Nachfrage nach neuen Produktionsmaschinen und Software-Upgrades ein Umsatzplus in Richtung von 30 Prozent, wie ASML-Chef Peter Wennink bekannt gab. Bisher war das Management von einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich ausgegangen. An der Börse kamen die Nachrichten zusammen mit einem überraschend starken Start ins Jahr hervorragend an. Der Kurs der ASML-Aktie ging zeitweise um mehr als fünf Prozent nach oben. Seit dem Jahreswechsel hat die Aktie damit um rund ein Drittel zugelegt. Seit drei Jahren hat sich ihr Wert sogar mehr als verdreifacht.



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