ASML-Hauptsitz in Veldhoven (Bild: Wikipedia/ A. Ansems/ CC)

Der niederländische Chipausrüster ASML hat im dritten Quartal einen höheren Gewinn eingefahren als erwartet: Mit 627 Mio. Euro lag das Ergebnis zwar unter dem Vorjahreswert von 680 Mio. Euro, übertraf aber die von Experten vorhergesagten 609 Millionen. Der Umsatz kletterte auf knapp drei Mrd. Euro von zuvor 2,78 Milliarden. Im Schlussquartal werde ein Umsatz von rund 3,9 Mrd. Euro erwartet, teilte der Konzern mit. ASML kündigte zudem die Ausschüttung einer Zwischendividende in Höhe von 1,05 Euro je Aktie an.

Trotz einer anhaltenden Schwäche bei der Produktion von Speicherchips hält ASML an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. Demnach soll der Umsatz ungeachtet der aktuellen Schwierigkeiten in der konjunktursensiblen Halbleiterbranche steigen und ASML weiter wachsen, wie Konzernchef Peter Wennink verdeutlichte. Auch seine Ziele für 2020 und die Jahre danach bis 2025 bestätigte der Konzern. Zwar bleibe es ungewiss, wann mit einer Erholung in der Speicherchip-Produktion zu rechnen sei. Doch die Stärke in der Logikchipsparte, deren Wachstum durch Technologietreiber wie den neuen Mobilfunkstandard 5G oder künstliche Intelligenz angeschoben werde, halte unvermindert an, teilte ASML mit.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals