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Das Schweizer Hightech-Unternehmen Ascom muss für 2019 einen Umsatz- und Gewinnrückgang zur Kenntnis nehmen. Konkret ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 8,5 Prozent auf 283 Millionen Franken zurück. Einmaleffekte und Rückstellungen für die Restrukturierung hätten zudem die Profitabilität mit 6 Millionen belastet, lässt der Konzern wissen. Der Betriebsgewinn Ebitda wird nahe an der Gewinnschwelle erwartet.

Aber er werde leicht positiv ausfallen, nicht zuletzt aufgrund von positiven Einmaleffekten wie dem Verkauf des Technologieparks Teningen. 2018 hatte Ascom noch einen Reingewinn von 21,4 Millionen Franken in den Büchern stehen. Die vollständige Jahresrechnung publiziert das Unternehmen mit Zentrale im innerschweizerischen Baar am 5. März.

Anfangs Februar will Ascom auch eine neue Konzernstruktur einführen. Ziel sei es, einen dezidierten Business Fokus zu schaffen und eine schlanke und einfache Organisation mit starker Kundennähe zu bilden, tönt es aus Baar. Ein entsprechendes Transformationsprojekt sei initiieret worden. Das Unternehmen habe sich zum Ziel gesetzt, die jährliche Kostenbasis um 10 bis 15 Millionen Franken zu senken.

Desweiteren soll auch der Verwaltungsrat neu organisiert werden. Vier neue Mitglieder sollen der Generalversammlung zur Wahl vorgeschlagen werden. Namentlich sind dies Nicole Burth Tschudi (CEO Adecco Group Schweiz), Laurent Dubois (ehem. CEO GE Healthcare), Michael Reitermann (ehem. Siemens Healthineers) und Andreas Schönenberger (CEO Sanitas). Die drei derzeitigen VR-Mitglieder Harald Deutsch, Christina Stercken und Andreas Umbach treten nicht zur Wiederwahl an. Damit werde der VR neu aus sechs Mitgliedern bestehen.