Ascom mit Gewinnrückgang (Logo: Ascom)

Das Schweizer Hightech-Unternehmen Ascom mit Zentrale in Baar konnte zwar in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres an Profitabilität zulegen, auf das gesamte Jahr 2018 gesehen gab es jedoch ein deutliches Gewinn-Minus im Vergleich zum Jahr davor.

Konkret resultierte unter dem Strich 2018 ein Reingewinn von 21,4 Millionen Franken, das sind 17 Prozent weniger als noch im Jahr davor, und auch weniger als die Analysten erwartet hatten, die von 22,2 Millionen ausgingen.

Davon abgesehen bestätigt Ascom grosso modo die Kennzahlen, die vorab schon im Januar veröffentlicht wurden. Danach nahm der Umsatz im weitergeführten Geschäft um 2,8 Prozent auf 318,5 Millionen Franken zu, wobei das Plus in Lokalwährungen 1,7 Prozent betrug. Der Auftragseingang erhöhte sich um 1,5 Prozent auf 329,6 Millionen und der Auftragsbestand um 4,4 Prozent. Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebitda kam bei 39,0 Millionen zu liegen und die entsprechende Marge sank auf 12,2 Prozent nach 14,1 Prozent im Jahre 2017. Trotz einer erheblichen Profitabilitätssteigerung im zweiten Halbjahr mit einer Ebitda-Marge von 17,1 Prozent, nach 6,5 Prozent in den die ersten sechs Monaten, wurde das angestrebte Ebitda-Margenziel rund 15 Prozent nicht erreicht.

Laut Ascom seien die Finanzergebnisse hauptsächlich aufgrund von Umsatzeinbussen im Enterprise- und OEM-Geschäft sowie höherer Kosten für Professional Services enttäuschend ausgefallen. Positiv sei jedoch, dass andererseits die Wende im Amerika- Geschäft geschafft worden sei. Im Ausblick auf das laufende Jahr stellt das Management eine Umsatzsteigerung von 3 bis 5 Prozent in Aussicht. Bei der Ebitda-Marge strebt es eine Verbesserung zwischen 100 und 200 Basispunkten im Vergleich zu 2018 an.