Die Midlife Crisis der digitalen Revolution (Bild: Ars Electronica)

Eine besondere Ausgabe der Ars Electronica - des Festivals für Kunst, Technologe und Gesellschaft in Linz - soll es zum 40-Jahr-Jubiläum ab dem 5. September geben: Da soll der Status Quo der digitalen Revolution im Zentrum stehen. Künstler, Wissenschaftler, Ingenieure, Designer, Unternehmer und soziale Aktivisten werden dazu aufrufen, die digitale Entwicklung nicht den Technologiekonzernen alleine zu überlassen. Die aktuelle Midlife-Crisis der digitalen Revolution solle dafür genutzt werden, sich dafür zu interessieren, was man mit der Technologie überhaupt tun will und was nicht, so die Festivaldirektoren.

"Wir müssen raus aus der Ignoranz und raus aus der irrigen Meinung, dass wir uns um die Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft drücken könnten", so die Forderung der Festivaldirektoren Christine Schöpf und Gerfried Stocker.

Seit 1979 begleitet, antizipiert und analysiert die Ars Electronica die digitale Revolution, ihre Ursprünge, Erfolge und Irrwege. Als Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft stand und steht dabei stets die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung neuer technischer und wissenschaftlicher Entwicklungen im Mittelpunkt.

Zentraler Schauplatz der fünftägigen Ars Electronica 2019 ist ein letztes Mal die Postcity beim Linzer Hauptbahnhof. Weitere Schauplätze: der Mariendom, das OK Kulturquartier, die Linzer Kunstuniversität, das Lentos Kunstmuseum, die Linzer Anton Bruckner Bruckner Privatuniversität, das Stift St. Florian und das bis dahin völlig neu gestaltete Ars Electonica Center.