Apple verliert sukzessive Marktanteile im heiss umkämpften Smartphone-Markt (Bildquelle: Wikipedia/CCO)

Apples iPhones verkaufen sich schlecht. Mit einem Blick auf die Dimensionen heisst das natürlich nicht, dass das Unternehmen nicht weiterhin Millionen Geräte verkauft und massive Umsätze erwirtschaftet – dennoch ist im Vergleich zum Vorjahr ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, wie Analysten angeben. So hat etwa das Unternehmen Gartner zuletzt eine Analyse der Verkäufe im vierten Quartal 2018 veröffentlicht.

Apple soll laut dieser 2,1 Prozent seines Marktanteils verloren haben. Verkaufte das Unternehmen im 4. Quartal 2017 noch 73,1 Millionen iPhones, waren es 2018 im selben Zeitraum nur mehr 64,5 Millionen. Auch bei Samsung sind Verluste zu verzeichnen, wenngleich sie nicht so gross sind. Die grossen Gewinner sind hingegen Hersteller aus China – allen voran Huawei. Doch auch Oppo konnte seine Geräte besser verkaufen, Xiaomi behält ungefähr den gleichen Marktanteil. Die Handys sind vor allem in Indien und China sehr beliebt.

Die Nachfrage der iPhones sei, so Gartner, in den meisten Regionen außer Nordamerika und entwickelten Märkten in Asien zurückgegangen. Im Grossen und Ganzen stagniert die Nachfrage nach Smartphones. Vor allem Einsteigergeräte geniessen weiterhin grosse Beliebtheit, teurere Flaggschiffe werden hingegen seltener erworben. Die Analysten denken, dass faltbare Handys die Nachfrage erhöhen werden. Apple selbst wird im heurigen Jahr höchstwahrscheinlich keines vorstellen, wobei einzelne Patente suggerieren, dass die Entwicklung eines solchen sich womöglich zumindest in einem frühen Stadium befindet.



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