Apple schreibt wieder einmal Wall-Street-Geschichte (Bildquelle: Wikipedia/ CCO)

Die iPhone-Erfinderin Apple schreibt zum wiederholten Male Wall-Street-Geschichte: Der Börsenwert des IT-Riesen aus dem kalifornischen Cupertino ist zum ersten Male über die Schwelle von zwei Billionen Dollar geklettert (rund 1,81 Billionen Schweizer Franken). So hoch wurde noch nie ein US-Unternehmen gehandelt. Ein gut einprozentiges Kursplus auf mehr als 467 Dollar pro Aktie reichte aus, dass die Marktkapitalisierung des kalifornischen Tech-Konzerns heute den neuen Meilenstein markierte.

Dabei hatte es zu Jahresbeginn noch gar nicht danach ausgesehen. Denn lag der Aktienwert noch bei knappen 300 Dollar. Apple war es auch, das im August 2018 als erster US-Konzern eine dreizehnstellige Bewertung an der Börse schaffte und damit schon damals Finanzgeschichte schrieb.

Hatte das Unternehmen für die erste Billion noch über 42 Jahre benötigt, so kam die zweite in kaum mehr als zwei Jahren hinzu. Dieses Kunststück lässt sich als Beleg für den anhaltend grossen Erfolg interpretieren, den Apple trotz einer Weltwirtschaftskrise aufgrund der Coronavirus-Pandemie weiterhin mit seinen Produkten wie dem iPhone hat.

Es ist allerdings auch ein Indikator für die extrem hohen Bewertungen von Tech-Unternehmen im Allgemeinen und den Anlagedruck auf den von billigem Notenbankgeld gefluteten Finanzmärkten. Auch Apples US-Rivalen Microsoft und Amazon steuern beim Börsenwert auf die zwei Billionen-Marke zu, auch wenn heute mit 1,6 Billionen beim Windows-Riesen beziehungsweise 1,65 Billionen Dollar beim weltgrössten Onlinehändler noch ein gutes Stück fehlte.



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