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Mit der südkoreanischen Speicherchip-Herstellerin SK Hynix und der taiwanesischen Hon Hai Precision Industry (Foxconn) hat der japanische Elektronikriese Toshiba neue Interessenten für seine Chipsparte. Toshiba will mit der Abspaltung von Anteilen am Chip-Business die eigene desolate Kapitalstruktur aufpeppeln.

SK Hynix, die weltweit zweitgrösse Speicherchip-Produzentin und unter anderem auch Apple-Lieferantin, habe Toshiba bereits am 3. Februar ein unverbindliches Angebot unterbreitet, heisst es. Gemäss der Finanznachrichtenagentur Bloomberg sollen die Südkoreaner mit Sitz in Icheon bis zu 1,8 Mrd. US-Dollar für die geplanten Anteile geboten haben.

Aber auch Hon Hai (Foxconn) will sich Anteile an der Speichersparte von Toshiba sichern. Hon Hai hatte sich im letzten Jahr bereits Sharp einverleibt.

Toshiba wurde Ende 2016 unter anderem mit einem Bilanzskandal und Abschreibungen in Höhe von vier Mrd. US-Dollar konfrontiert. Um sich aus dem Schlamassel zu befreien, hat das Unternehmen bereits einen Teil seines Memory Chip Business an Western Digital verscherbelt.



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