Foxconn fasst tiefgeheden Sparmassnahmen ins Auge (Bild: Foxconn)

Die taiwanesische Auftragsfertigerin Foxconn, die unter anderem Apples iPhone herstellt, plant Insiderkreisen zufolge drastische Spassmassnahmen für das kommende Jahr. Die Kosten sollen demnach um 20 Milliarden Yuan (2,84 Mrd. Franken) gesenkt werden, schrieb der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf ein internes Rundschreiben. Allein der auf iPhone-Fertigung spezialisierte Bereich solle sechs Milliarden Yuan (862 Mio Franken) einsparen. Rund jeder zehnte Mitarbeiter aus nicht-technischen Bereichen soll den Blauen Brief erhalten.

Foxconn kommt nicht überraschend, wenn man davon ausgeht, dass Apple gerade erst die Bestellungen seiner neuen iPhone-Modelle bei den Zulieferern zurückgeschraubt hat. In den zumeist chinesischen Fabriken von Foxconn werden auch Geräte für diverse andere Elektronik- und PC-Firmen produziert. Allerdings ist der Smartphone-Markt insgesamt im Abschwung - und anderes Geschäft wie etwa die Fertigung der gut laufenden Playstation-Spielekonsole von Sony kann das nicht ausgleichen.