Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Der kalifornische IT-Gigant Apple mit Zentrale in Cupertino verschiebt die geplanten Massnahmen zur Einschränkung des Datensammelns durch Apps auf kommendes Jahr. Man wolle dadurch Entwicklern mehr Zeit geben, notwendige Änderungen vorzunehmen, tönt aus Cupertino.

Ursprünglich war beabsichtigt, die Änderungen für iPhone- und iPad-Nutzer im Herbst mit den neuen Versionen der Betriebssysteme der Geräte zu aktivieren. Unter anderem Facebook hatte dagegen protestiert.

Mit Hilfe der Neuerungen sollen Nutzer leichter verhindern können, dass Apps und Werbedienste Informationen über ihr Verhalten über die Grenzen einzelner Anwendungen und Websites hinweg sammeln. Um einem Nutzer zu folgen, müssen sie eine Identifikationsnummer kennen. Apples Plan ist, dass jede App die Nutzer für den Zugriff auf diese Nummer um Erlaubnis fragen muss. Facebook warnte davor, dass die Änderung das Werbegeschäft des Onlinenetzwerks erschweren würde.

Eine weitere Neuerung in den neuen Versionen der Betriebssysteme wird sein, dass App-Entwickler die Nutzer ausführlicher darüber informieren müssen, welche ihrer Daten gesammelt werden und wofür sie verwendet werden.