Bündelt erstmals Abo-Dienste: Apple (Bild: Wikimedia/ Marlith/ CC)

Der kalifornische IT-Gigant Apple will sich mit neuen Abo-Angeboten stärker im Alltag der Nutzer seiner Geräte festsaugen. So bündelt die iPhone-Erfinderin dazu erstmals mehrere Dienste in günstigeren Paketen und steigt auch ins Geschäft mit Online-Trainings ein. So verfügt das Kombi-Abo Apple One über mehrere Preisstufen. Dass der Konzern darin stets seine Musik-, Video- und Spiele-Angebote zusammenführt, könnte das Streaming-Geschäft insgesamt stärker in diese Richtung drängen - nachdem bereits Amazon mit seinem Prime-Service auf ein ähnliches Modell setzt.

Für 14,95 Euro bekommt man bei Apple neu zusätzlich zu Musik, Video und Spielen von Apple Arcade 50 Gigabyte Online-Speicher für einen Nutzer. Für 19,95 Euro sind es 200 Gigabyte für bis zu sechs Familienmitglieder. Die dritte Preisstufe, die neben dem maximalen Online-Speicher von 2 Terabyte auch das Zeitungs- und Magazinabo Apple News+ und den neuen Dienst Fitness+ einschliesst, soll im DACH-Gebiet vorerst nicht eingeführt werden, heisst es. In den USA kostet Apple One Premier 29,95 Dollar im Monat. Fitness+ wiederum, wo es wöchentlich neue Trainings-Anleitungen in Verbindung mit der Apple Watch geben soll, kostet allein 9,99 Dollar im Monat. Das Angebot werde allerdings neben den USA zunächst nur in Grossbritannien, Irland, Kanada, Australien und Neuseeland eingeführt.

Da die neue iPhone-Generation in diesem Jahr erst später kommt, zieht der neueste Apple-Prozessor als erstes in das diese Woche vorgestellte iPad Air ein. Das Chip-System A14 Bionic wird dabei erstmals mit Strukturbreiten von 5 Nanometern gefertigt - wodurch eine höhere Leistung auf gleicher Fläche möglich ist. Das neue iPad Air hat jetzt einen deutlich kleineren Rahmen um das Display - ähnlich dem teureren iPad Pro. Es bietet erstmals in einem Apple-Gerät einen Fingerabdruck-Scanner im Power-Knopf.



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