Apples Streit mit Epic ist bei der EU angekommen (Bildquelle: Wikipedia/Coolcaesar/ CC BY SA 3.0)

Der Spieleentwickler Epic eröffnet in seinem festgefahrenen App-Store-Streit mit Apple eine neue Front in der Europäischen Union. Die Firma hinter dem populären Onlinespiel "Fortnite" reichte heute eine Kartellbeschwerde bei der EU-Kommission ein. Apple nutze die Kontrolle über das iOS-Betriebssystem, um sich selbst Vorteile zu verschaffen und gleichzeitig Wettbewerber zu blockieren, so Epic.

Der in den USA bereits seit Sommer gehende Konflikt könnte am Ende beeinflussen, wie Apps auf Smartphones vertrieben werden – und wie viel Geld vom Kaufpreis Plattformen wie der App Store von Apple und Googles Play Store dabei einbehalten dürfen.

Epic wollte sich nicht mehr an die seit mehr als einem Jahrzehnt geltende Vorgabe halten, dass virtuelle Artikel in dem Spiel auf iPhones und iPads nur über das System der In-App-Käufe von Apple angeboten werden können. Dabei behält Apple 30 Prozent des Kaufpreises ein. Epic würde stattdessen gern einen eigenen App-Store auf dem iPhone betreiben.