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In der Schweiz bleiben viele Fahrer des Online-Fahrtdienstvermittlers Uber hängen, weil sie oft ohne die notwendige Bewilligungen unterwegs sind. Dies könne die Fahrer teuer zu stehen kommen, berichtete die Nachrichtensendung "10 vor 10" von SRF.

Gemäss "10 vor 10" meldeten mehrere Kantonspolizeien für 2015 und 2016 mehrere Hundert Anzeigen wegen fehlender kommunaler Taxi-Bewilligungen. Laut der Kantonspolizei Zürich werden „diese Straftatbestände mit Bussen bis zu 10.000 Franken geahndet“. Wer innerhalb von 16 Tagen mehr als einmal Fahrgäste transportiere und dabei einen Gewinn mache, brauche eine entsprechende Bewilligung,heisst es.

Auch Benützer des Taxidienstes riskierten eine Strafe, wenn sie bei einer Polizeikontrolle angeben, sie seien mit dem Fahrer befreundet. So werde oftmals versucht, den Vorwurf des professionellen Personentransports ohne Bewilligung zu umschiffen. Im Schweizer Parlament weden derzeit Anträge behandelt, wonach Uber und andere Fahrdienste gegenüber herkömmlichen Taxis nicht mehr im Vorteil sein sollen.