Nach Festnahmen von drei Hackern aus dem Anonymous-Umfeld am Freitag in Spanien hat sich das Netzwerk nun an den Behörden gerächt. Einem Bericht der Tageszeitung El Mundo zufolge sei die Webseite der spanischen Polizei am späten Sonntag für über eine Stunde nicht erreichbar gewesen. Eine Warnung der Gruppe ging bereits am Samstag heraus.

Die drei festgenommenen Hacker, sollen unter anderem für die Internet-Angriffe auf den japanischen Sony-Konzern sowie für weitere Attacken verantwortlich sein. Wie die Polizei am Freitag in Madrid mitteilte, handelt es sich bei dem Trio "um führende Mitglieder" der Anonymous-Gruppe. Die Festnahmen erfolgten demnach in Barcelona, Valencia und Almeria. Den Hackern werde zur Last gelegt, die Internet-Seiten von Sonys Playstation attackiert zu haben, aber auch mehrere Banken, den italienischen Energiekonzern Enel sowie Internet-Auftritte der Regierungen von Ägypten, Algerien, Libyen, Iran, Chile, Kolumbien und Neuseeland.