Die an der Schweizer Börse kotierte Halbleiterherstellerin AMS mit Zentrale im steirischen Premstätten hält nach Ablauf der Frist für ein Übernahmeangebot nun bei einem Anteil von 59,27 Prozent am deutschen Lichttechnikkonzern Osram. Die Offerte von 41 Euro je Aktie wurde von 37,6 Prozent der Osram-Aktionäre angenommen, wie die Steirer verlauten lassen. 19,99 Prozent der Osram-Anteile hatte AMS bereits zuvor aufgekauft.

Bereits am Freitag verkündigten die Steirer, die Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent überschritten zu haben. Bis zum 24. Dezember haben nun die restlichen Osram-Aktionäre die Gelegenheit, AMS ihre Osram-Aktien in der Nachfrist anzudienen. Ab einem Anteil von 75 Prozent würde AMS in zentralen Bereichen die Kontrolle über den Münchner Konzern erhalten.

Der österreichische Sensorspezialist war Anfang Oktober im ersten Anlauf gescheitert, den ungleich grösseren deutschen Konzern zu übernehmen. Daraufhin wurde die Schwelle für einen Erfolg von 62,5 auf 55 Prozent gesenkt.



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