AMS Hauptsitz im steirischen Unterpremstätten (Bild: AMS)

Der an der Schweizer Börse gelistete österreichische Sensorenhersteller AMS hat der Coronakrise getrotzt und im zweiten Quartal einen Rekord bei Umsatz und Profitabilität eingefahren. Unter dem Strich tauchte der Reingewinn wegen der Kosten für die Übernahme des deutschen Lichtkonzerns Osram.

Konkret verbesserte AMS im zweiten Quartal des laufenden Jahres den Umsatz um 13 Prozent auf 460,3 Millionen US-Dollar. So viele Einnahmen habe man noch nie in einem zweiten Quartal erzielt, heisst es in einer Aussendung von AMS dazu. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) hob sogar um über 80 Prozent auf 90,1 Millionen ab. Der bereinigte Reingewinn stieg um 8,7 Prozent auf 56,8 Millionen. Darin ist der Aufwand für die Osram-Akquisition und für aktienbasierte Vergütung nicht enthalten, der sich auf über 50 Millionen Dollar summiert. Unter dem Strich sackte der Reingewinn nach Steuern auf 5,9 Millionen ab, nachdem der Konzern im Vorjahr noch 24,7 Millionen verdient hatte.

Mit den Zahlen hat AMS die Erwartungen der Finanzgemeinde bei Umsatz und Ebit übertroffen, beim Reingewinn allerdings verfehlt. Dagegen hat AMS die eigene Prognose mit einer Ebit-Marge von 20 Prozent am oberen Rand erfüllt.



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