AMS muss Osram-Übernahme vorerst abschminken (Bild: AMS)

Der obersteirischen Chip-Entwicklerin AMS ist es nicht gelungen, genügend Osram-Aktionäre von ihrem 4,5 Milliarden Euro schweren Angebot zu überzeugen. Daher ist die Übernahme des Münchner Lichtkonzerns Osram vorerst gescheitert. Die Mindestannahmeschwelle von 62,5 Prozent, die sich AMS selbst vorgegeben hatte, sei nicht erreicht worden, liess das an der Schweizer Börse kotierte österreichische Unternehmen verlauten.

Tatsächlich hätten nur 51,6 Prozent die Offerte angenommen, die am Dienstag ausgelaufen war, oder verkauften ihre Aktien direkt an AMS.

Mit 19,99 Prozent der Aktien ist AMS nunmehr allerdings die grösste Aktionärin von Osram und gibt den Plan einer Übernahme noch nicht auf. "Mit der Unterstützung der Aktionäre prüft AMS strategische Optionen, um die Akquisition von Osram, die ein stärkeres kombiniertes Unternehmen schafft, auf Basis seiner Aktionärsposition weiter zu verfolgen"", hiess es in der Aussendung der Firma.



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