Bild: AMS

Der an der Schweizer Börse kotierte steirische Chip- und Sensorhersteller AMS mit Zentrale in Premstätten stellt ein weiteres Angebot zu einer Mehrheitsübernahme des deutschen Osram-Konzerns. Neu will AMS mindestens 55 Prozent aller Aktien erwerben. Mit 19,99 Prozent sind die Steirer schon jetzt grösster Aktionär der Münchner Lichtspezialistin.

Ursprünglich wollte AMS 62,5 Prozent der Osram-Aktien übernehmen. Doch nur 51,6 Prozent der Eigentümer nahmen das Angebot Anfang Oktober an. Der Deal schien gescheitert. Doch nun nimmt AMS einen neuen Anlauf und senkt dabei die selbst auferlegte Mindestannahmeschwelle auf 55 Prozent. Dabei werden weiterhin 41,00 Euro pro Aktie geboten, gemäss AMS liege dies 42 Prozent über dem unbeeinflussten Aktienkurs von Anfang Juli (28,92 Euro). Ein Zusammenschluss von AMS und Osram könnte einen weltweit führenden Anbieter von Sensoriklösungen und Photonik schaffen. Die Konkurrenten Advent und Bain Capital hätten indes verlauten lassen, dass sie derzeit von einem Übernahmeangebot absehen wollten, gab Osram bekannt.



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