Chip-Hersteller AMD geht einen neuen Weg, um gegen den großen Rivalen Intel zu bestehen. Die Nummer zwei im Prozessoren-Markt will künftig auch Server-Chips auf Basis von Technologie des britischen Entwicklers ARM bauen. Damit solle unter anderem die Energieeffizienz von Lösungen fürs Cloud-Computing verbessert werden, erklärte AMD am Montag.

Die Technologie von ARM gilt als besonders stromsparend und dominiert deshalb in aktuellen Smartphones und Tablets. Die ersten AMD-Serverchips auf ARM-Basis sollen im Jahr 2014 auf den Markt kommen.

AMD wurde von der aktuellen Flaute im PC-Markt viel härter getroffen als Intel. Das liegt auch an der Größe: Intel hat bei den PC-Prozessoren einen Marktanteil von rund 80 Prozent und bei Server-Chips sogar von 95 Prozent. AMD leitete nach hohen Verlusten zuletzt den Abbau von 15 Prozent der Belegschaft ein.



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