AMD-Zentrale in Santa Clara (Bild:Coolcaesar/BB BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Chipkonzern AMD mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara profitierte im vergangenen Quartal vom starken Business mit Rechenzentren sowie der Luftfahrt- und Autoindustrie. Die in diesen Bereichen erzielten Zuwächse konnten den Einbruch im eingebrochenen Geschäft mit Prozessoren für Personal Computer mehr als kompensieren.

Konkret kletterte der AMD-Quartalsumsatz im Jahresvergleich um 16 Prozent auf rund 5,6 Milliarden Dollar. Unterm Strich blieb für die Intel-Rivalin jedoch nur ein schmaler Gewinn von 21 Millionen Dollar hängen. Ein Jahr davor betrug der Gewinn noch 974 Millionen Dollar. Dieser Rückgang ist nicht zuletzt dem Einbruch im PC-Business geschuldet. Denn bei PC-Chips halbierte sich der Umsatz im Jahresvergleich auf gut 900 Millionen Dollar. Und dieser Bereich verbuchte einen operativen Verlust von 152 Millionen Dollar nach einem positiven Ergebnis von 530 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Im Geschäft mit Rechenzentren gab es dagegen ein Umsatzplus von 1,16 auf 1,65 Milliarden Dollar und einen operativen Gewinn von 444 Millionen Dollar.

Ausgezahlt hat sich für AMD der Kauf der Firma Xilinx, die auf Chiplösungen unter anderem für Flugzeuge und Raketen sowie Autos und Elektronikgeräte spezialisiert ist. In diesem Sektor schnellte der Umsatz durch den Zukauf von zuvor 71 Millionen auf nunmehr fast 1,4 Milliarden Dollar hoch.