Bild: AMD-Logo

Der kalifornische Chipkonzern AMD mit Zentrale in Sunnyvale kann für das abgelaufene Quartal im Vergleich zum Vorjahr nicht zuletzt dank neuer Prozessoren für PCs und Rechenzentren enorme Umsatz- und Gewinnsprünge verbuchen. So stieg der Umsatz der Intel-Konkurrentin im vergangenen Geschäftsviertel im Jahresvergleich gleich um 93 Prozent auf 3,44 Milliarden Dollar. Den Gewinn konnten die Kalifornier von 162 auf 555 Millionen Dollar schrauben, wie AMD wissen lässt.

Laut Mitteilung waren die Zuwächse vor allem in der Sparte mit Chips für Rechenzentren besonders stark. Hier schoss der Umsatz demnach von 348 Millionen Dollar vor einem Jahr auf 1,34 Milliarden Dollar hoch. Statt eines operativen Verlusts von 26 Millionen Dollar brachte der Bereich schwarze Zahlen ein: Diesmal stand ein Plus von 277 Millionen Dollar zu Buche.

Zum Vergleich: Beim grösseren Rivalen Intel war das Geschäft mit Rechenzentren in diesem Zeitraum unterdessen um ein Fünftel auf 5,56 Milliarden Dollar geschrumpft. Intel versicherte bei der Vorlage der Zahlen vergangene Woche noch, dies gehe nicht auf eine Abwanderung zu Konkurrenten wie AMD zurück - sondern sei eine befristete Abkühlung, während 2020 georderte Chipmengen "verdaut" würden.



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