AMD-Zentrale in Sunnyvale (Bild:Coolcaesar/BB BY-SA 3.0)

Der US-Chip-Hersteller AMD mit Zentrale im kalifornischen Sunnyvale konnte seinen Umsatz im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 71 Prozent auf rund 6,8 Milliarden Dollar katapultieren. Der Quartalsgewinn schnellte um 42 Prozent auf 786 Millionen Dollar hoch, wie AMD verlauten lässt.

Zum Vergleich: Der grössere Konkurrent Intel hatte in dem Vierteljahr das Abflauen des Corona-Booms in der PC-Branche zu spüren bekommen. Der Umsatz sank um sieben Prozent auf 18,4 Milliarden Dollar (17,5 Mrd Euro). Dem PC-Markt, der mit dem verstärkten Arbeiten und Lernen von Zuhause in der Corona-Pandemie seit 2020 einen Boom erlebte, war zu Jahresbeginn die Luft ausgegangen. Nach Berechnungen der Marktforschungsfirma IDC ging der Absatz von PCs um rund fünf Prozent zurück.

AMD ist es dennoch gelungen, den Umsatz in der Sparte Computer und Grafik um rund ein Drittel auf 2,8 Milliarden Dollar zu steigern. Im Bereich, zu dem unter anderem Chips für Rechenzentren und Spielekonsolen gehören, gab es einen Umsatzsprung von gleich 88 Prozent auf gut 2,5 Milliarden Dollar. Mit diesen Quartalsergebnissen übertreffen die Kalifornier die Erwartungen der Analysten. Die AMD-Aktie legte zeitweise um mehr als sechs Prozent zu.



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