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Der US-Prozessorhersteller und Intel-Rivale Advanced Micro Devices (AMD) mit Hauptsitz im kalifornischen Sunnyvale konnte im vergangenen ersten Quartal 2014 im x86 Prozessormarkt Marktanteile hinzugewinnen, während Intel Federn lassen musste.

Laut einer aktuellen Studie von Mercury Research zog der Marktanteil von AMD im x86 Prozessormarkt leicht auf 16,9 Prozent an, nach 14,3 Prozent in der Vorjahresperiode. Intels Marktanteil sank dagegen von 85,2 auf 82,8 Prozent. Positiv für AMD machten sich Konsolen-Deals mit Microsoft und Sony bemerkbar. Sowohl Microsoft und Sony setzen bei ihren neuen Spielekonsolen XBox One und Playstation 4 (PS4) auf x86-Chips aus dem Hause AMD. Diese Chip-Käufe zeichneten für etwa vier Prozent der AMD-Marktanteile verantwortlich, berichtet die PCWorld mit Verweis auf Mercury Research Experte Dean McCarron.

Intel profitierte dagegen vom Tablet PC Boom. Im laufenden ersten Quartal 2014 brachte Intel fünf Millionen Tablet-Chips zur Auslieferung. Die Chipkönigin aus Santa Clara hofft, dass bis Jahresende etwa 40 Millionen Tablets mit Intel-Chips zur Auslieferung kommen. Intel-basierte Tablet PCs sind bereits schon ab 99 US-Dollar zu haben, während sich AMD vor allem auf Highend-Windows-Tablets konzentriert. Beide Unternehmen wollen die Dominanz des britischen Halbleiterkonzerns ARM Holdings in diesem Segment brechen.

Insgesamt waren im ersten Quartal 2014 die Auslieferungen bei Desktop-Chips um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr rückläufig, während die Auslieferzahlen im Bereich Laptop-Chips um zwei Prozent sanken, heisst es bei Mercury Research.



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