Bild: Amazon

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon will seine Sprachassistentin Alexa weiterentwickeln. Konkret soll Alexa einer natürlichen Konversation angenähert werden, indem sie etwa errät, was man als Nächstes brauchen könnte. Als Beispiel wird angeführt, dass sich der Anwender bei Alexa nach der Kochdauer von Tee erkundigt. Alexa soll antworten und dann womöglich fragen, ob die virtuelle Eieruhr gestellt werden soll.

"Mit einem neuen maschinellen Lernsystem kann Alexa den Schluss ziehen, dass eine erste Frage eine nachfolgende impliziert", erläutern dazu die Alexa-Entwickler Anjishnu Kumar und Anand Rathi. Das erfordere aber hochentwickelte Algorithmen, die latente Wünsche erkenne und sie in Sprache und Handlungen übersetze. Alexas "Eigenleben" dürfe sich aber nicht störend anfühlen.

Aber gerade hier scheint das Problem zu liegen. Denn viele Menschen scheinen sich durch zu viele Gegenfragen genervt zu fühlen, wie aus dem Feedback von Testpersonen hervorgeht. Nutzer, die die neue Funktion frühzeitig nutzen durften, sendeten Beschwerden zurück. Durch die Anwendung ergebe sich eine ständige Flut von Fragen oder Handlungen, die gar nicht beabsichtigt gewesen seien. Es handle sich um reinen Spam, hiess es.



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