Symbolbild: Wikimedia/Sounder Bruce/ Creative Commons

Amazon arbeitet daran, auch auf grösseren Ladenflächen das Einkaufen ohne Kassen zu ermöglichen. In den Amazon-Go-Geschäften registrieren Kameras und andere Sensoren, welche Artikel die Kunden aus den Regalen nehmen. Um die Waren zu kaufen, verlässt man damit einfach den Laden und der Betrag wird vom Amazon-Konto abgebucht. Die ersten sieben solcher Geschäfte in Seattle, Chicago und San Francisco den USA sind eher klein und haben eine eingeschränkte Warenauswahl.

Nun probiere Amazon aber das Prinzip in Seattle auf einer grösseren Fläche aus, die wie ein grosser Supermarkt eingerichtet sei, schrieb das "Wall Street Journal" am Montag. Auf grösseren Ladenflächen mit höheren Decken und mehr Produkten sei es schwieriger, die Technologie einzusetzen, hiess es unter Berufung auf informierte Personen. Deshalb könne es noch dauern, bis das System in grössere Supermärkte komme.

Es sei noch unklar, ob Amazon das System auch bei der vergangenes Jahr übernommenen Lebensmittel-Kette Whole Foods einführen wolle. Dies sei aber der wahrscheinlichste Einsatzbereich, wenn es auf grösseren Ladenflächen funktioniere, erklärten die Quellen der Zeitung. In früheren Medienberichten hatte es bereits geheissen, der Konzern wolle das Netz der Amazon-Go-Läden stark ausbauen.



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