Amazon muss sich in den USA einer Sammelklage stellen (Bild: Pixabay)

Der weltgrösste Online-Versandhändler Amazon mit Sitz in Sitz in Seattle muss sich in den Vereinigten Staaten einer Sammelklage wegen möglicher Preisabsprachen bei elektronischen Büchern stellen. Konkret gehen die Vorwürfe gegen den Grosskonzern dahin, in Absprache mit den fünf grössten US-Verlagen die Preise für E-Books in die Höhe zu treiben und damit die Konsumenten zu schädigen.

Ins Rollen gebracht hat den Fall die Anwaltskanzlei Hagens Berman, die bereits 2011 eine ähnliche Klage gegen Apple und die "Big Five" wegen der Preise für E-Books eingereicht hatte.

Immerhin werden über Amazon rund 90 Prozent der gesamten E-Book-Verkäufe in den USA abgewickelt. Die Klage kommt einen Tag, nachdem der US-Bundesstaat Connecticut bekanntgab, dass er gegen Amazon wegen möglichen wettbewerbswidrigen Verhaltens beim Verkauf von digitalen Büchern ermittle.