Gesichtserkennung: Symbolbild von Geralt auf Pixabay

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese und Cloud-Anbieter Amazon will der Polizei seine Gesichtserkennungssoftware für ein Jahr nicht mehr zur Verfügung stellen. Das Unternehmen mit Zentrale in Seattle habe sich gemäss Mitteilung bei der US-Regierung für eine stärkere Regulierung eingesetzt, die sich an der ethischen Nutzung dieser Technologie orientiere.

Anlass für den Vorstoss stellen die jüngsten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt dar. Inzwischen scheine es so, als ob der US-Kongress diese Herausforderung angenommen habe.

Das einjährige Moratorium solle der Politik ausreichend Zeit geben, angemessene Regeln zu erlassen. Amazon federt damit auch die harsche Kritik an der umstrittenen Nutzung seiner Dienste durch Justizbehörden ab.