Wird immer mehr zum Überwachungs- und Kontrollmonster: Amazon (Bild: Christian Wiediger auf Unsplash.com)

Nachdem im Februar noch von einem Gerücht die Rede war, bestätigt sich jetzt, dass Paketauslieferer von Amazon in den USA unter permanente Kameraüberwachung gestellt wurden. Überwacht werden soll nicht nur die Identität des Fahrers, sondern unter anderem auch der genaue Fahrtweg, Geschwindigkeit und Beschleunigung.

Das Fachmagazin "Vice" veröffentlichte kürzlich Teile des Amazon-Vertrags, der in den USA von Mitarbeitern unterzeichnet werden muss. "Um weiter für Amazon Pakete ausliefern zu dürfen, muss den neuen Bestimmungen und der Nutzung dieser Technologien zugestimmt werden", steht im Vertrag geschrieben. Via installierter Kameras in den Autos soll sichergestellt werden, dass die Fahrer nicht übermüdet sind, aber auch, ob sie die kürzesten Routen fahren und wo sie umdrehen.

Einige US-Senatoren äusserten sich kürzlich in Form eines offenen Briefes an Amazon-CEO Jeff Bezos besorgt über diese Entwicklung. In dem Brief wird Bezos auch gefragt, wie Amazon verhindern wolle, dass die Privatsphäre der Mitarbeiter durch die neue Überwachung verletzt wird.



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