Der US-Handelsriese Amazon blockiert auf fast allen Webseiten Googles in Kritik stehende Tracking-Methode Floc (Federated Learning of Cohorts). Das fand "Digiday" in Zusammenarbeit mit drei ungenannten Entwicklern heraus. Unter anderem auf amazon.com, wholefoods.com und zappos.com wird Google demnach daran gehindert, Daten zu den Produktsuchen von Kunden zu erheben.
Grund für Amazons Vorgehen dürfte der Versuch sein, selbst Werbung im verbliebenen offenen Web zu verkaufen. Googles Vorstoss wäre deshalb nicht im Interesse des Handelsriesen. Dieser Schritt stehe in direktem Zusammenhang mit Googles Versuch, eine Alternative zum Drittanbieter-Cookie zu bieten, sagt auch Amanda Martin, Vizepräsidentin für Unternehmenspartnerschaften bei der Digitalagentur Goodway Group. Laut ihr sei Amazons Entscheidung, Floc zu blockieren, ein strategischer Schritt im Kampf um die Vorherschaft.
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