Amazon-Mitarbeitende erhalten Rückendeckung von Sleepy Joe (Symbolbild: Pixabay/Aixklusiv)

In einem Amazon-Logistikzentrum in Bessemer im US-Bundesstaat Alabama hatte im Februar eine Abstimmung über eine gewerkschaftliche Organisierung begonnen, sie soll bis Ende März dauern. Die Abstimmung geht auf eine Initiative der Einzelhandelsgewerkschaft RWDSU zurück, sie würde die Angestellten dann vor Ort vertreten. Geht das Votum positiv aus, wäre es der erste Amazon-Standort überhaupt, der von einer Gewerkschaft vertreten würde.

US-Präsident Joe Biden hat sich nun hinter Arbeiter des Online-Handelsriesen gestellt, die sich gewerkschaftlich organisieren wollen. Arbeiter stimmen darüber ab, an ihrem Arbeitsplatz eine Gewerkschaft zu gründen, sagte Biden in einem Twitter-Video. Das sei von grosser Bedeutung. Sie dürften nicht eingeschüchtert, bedroht oder mit Propaganda gegen Gewerkschaften beeinflusst werden. Jeder Arbeiter sollte die freie und faire Wahl haben, sich einer Gewerkschaft anzuschliessen.

Damit stellte der US-Präsident klar, dass die Amazon-Beschäftigten in den USA das Recht haben, sich zusammenzuschliessen und für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Er forderte sie aber nicht ausdrücklich dazu auf, sich in einer Gewerkschaft zu organisieren.