Sitz der Also Holding in Emmen (Bild: zVg)

Der börsennotierte ICT-Grosshandels- und Logistikkonzern Also mit Holdingsitz im innerschweizerischen Emma konnte seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr von 9,2 auf 10,7 Milliarden Euro steigern. Dies entspricht einem Plus von 16.5 Prozent gegenüber dem Jahr davor. 52 Prozent dieser Zunahme seien durch organisches Wachstum erreicht worden, teilt die Holding mit.

Dabei kletterten die Erlöse gemäss Aussendung im Bereich Supply um 16,4 Prozent, bei Solutions um 16 Prozent und bei Service um 21 Prozent nach oben. Innerhalb dieses Geschäftsmodells habe sich insbesondere der Umsatz mit der Cloud stark (Umsatzsteigerung +58 Prozent) entwickelt. Die Gesamtzahl an Seats sei dabei von 2,3 Millionen auf 3,8 Millionen gestiegen.

Gewinnseitig erzielten die Emmener 2019 ein Ebitda von 197 Millionen Euro gegenüber 153 Millionen Euro im Vorjahr. Auf vergleichbarer Basis (exklusive der Effekte des IFRS 16) stieg das Ebitda demnach um rund 20 Millionen Euro auf rund 173 Millionen Euro oder um 13,2 Prozent. Der Konzerngewinn konnte um 23.6 Prozent auf rund 100 Millionen Euro verbessert werden (Vorjahr: rund 81 Millionen Euro). Auch die Akquisition in Polen habe aufgrund der schnellen Integration bereits erste Ergebnisbeiträge geliefert, heisst es. Mit den Zahlen hat Also zudem die Konsensus-Erwartungen der Analysten für 2019 übertroffen.

Für 2020 plant Also eine Verbesserung des ausgewiesenen Ebitdas auf 210 Millionen Euro bis 220 Millionen Euro. Das mittelfristige Ebitda-Zahl erhöht die Also-Gruppe auf 250 bis 310 Millionen Euro. Die Erwartung für den ROCE liegt zwischen 13 bis 14 Prozent.