In Goyang - hier die Banghwa Brücke - fand die Berufs-WM statt (Bild: Pixabay Kimdaejeng)

An den Berufs-Weltmeisterschaften 2022, die vom 13. bis 16. Oktober im südkoreanischen Goyang über die Bühnen gingen, konnten sich alle drei teilgenommenen Schweizer Informatiker EFZ, nämlich Sven Gerber, Thomas Gassmann und Tom Diggelmann, unter den Top 10 klassizieren und je ein "Medallion for Excellence" mit nach Hause nehmen.

Sven Gerber aus Röthenbach (BE) erreichte den Infos zufolge in der Kategorie IT Network Systems Administration den 4. Rang. Er lag lediglich drei Punkte hinter dem Bronze-Gewinner Zhe-Wei Zhang aus Taiwan (Chinesisches Taipei). Das Informatiktalent, System Techniker bei der Predata, wurde vom Experten Thushjandan Ponnudurai unterstützt. In der Kategorie IT Software Solutions for Business belegte der ETH-Student und zweifache Schweizermeister Thomas Gassmann aus Uffikon (LU) den 6. Rang. Begleitet wurde er vom Experten Claudio Violi. Der Berner Tom Diggelmann, Full Stack Developer bei, sicherte sich in der Kategorie Web Technologies den 7. Platz. Als Experte unterstützte ihn Manuel Schaffner.

Der Wettkampfleistung sei eine intensive Vorbereitungszeit vorausgegangen. "Dass wir alle ein Medallion for Excellence nach Hause bringen können, ist der Lohn für die harte Arbeit in den vergangenen Jahren", betont Sven Gerber. Nebst der Auszeichnung seien die drei Berufsathleten nach den Worldskills um wertvolle Erfahrungen reicher. "Es hat grossen Spass gemacht, sich freundschaftlich mit Gleichgesinnten aus anderen Nationen zu messen", so Gerber. Qualifiziert haben sich die drei Informatiker EFZ über die Schweizermeisterschaften ICTskills2020 sowie eine anschliessende Evaluation durch die Experten. Diese haben die Kandidaten auch auf die herausfordernden Aufgaben vorbereitet, die im Wettkampf unter Hochdruck bewältigt werden mussten.

"Die internationale Konkurrenz war in diesem Jahr ausserordentlich stark. Dies zeigt auf, welche zentrale Bedeutung das Thema ICT in den aufstrebenden Wirtschaftsnationen hat. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die Schweiz der Berufsbildung einen hohen Stellenwert einräumen", hält Serge Frech, Geschäftsführer von ICT-Berufsbildung Schweiz, dazu fest.



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