Facebook will Datenschutz verbessern (Logo: FB)

Facebook veröffentlicht eine neue Funktion zur Kontrolle der Datenweitergabe. Mit "Aktivitäten ausserhalb von Facebook" lassen sich Informationen, die andere Diensten teilen, einsehen und bearbeiten. Die Option ist ab sofort verfügbar. Gleichzeitig kündigt Facebook an, einen Aufruf zu starten, das neu gestaltete Check-Up-Tool zu benutzen.

Facebook hatte die Möglichkeit, sich ein Bild von den weitergegebenen Informationen über die Aktivitäten ausserhalb der Plattform zu machen, im vergangenen August zunächst nur für einige wenige Länder wie Irland, Spanien und Südkorea eingeführt. Zu den Datenpunkten, die an Facebook weitergeschickt werden, gehörten zum Beispiel das Öffnen einer App, der Aufruf einer Website, das Ansehen von Inhalten, und etwa bei Online-Shops auch die Suche nach Artikeln sowie das Hinzufügen zum Warenkorb und der Kauf. Facebook ordnet die Informationen dann einem Nutzerprofil zu.

Mark Zuckerberg hatte bereits im Frühjahr 2018 ein Kontrollwerkzeug mit dem Namen "Clear History" angekündigt, mit dem man ausserhalb des Online-Netzwerks gesammelte Daten "bereinigen" oder auch "wegspülen" können sollte. Inzwischen spricht das Online-Netzwerk stattdessen von einem Tool zur Verwaltung von Aktivitäten ausserhalb von Facebook. Die neue Funktion wurde am Internationalen Datenschutztag veröffentlicht. Innerhalb der nächsten Wochen sollen zudem etwa zwei Milliarden Menschen eine Benachrichtigung im Newsfeed bekommen, generell ihre Privatsphäreeinstellungen anzuschauen. Sie werden dann direkt zu den Einstellungen geleitet und durch diese geführt.



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