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Seit Ausbruch des Krieges suchen Menschen auf aller Welt nach Möglichkeiten, Ukrainerinnen und Ukrainern zu helfen. Manche spenden dafür an Hilfsorganisationen – andere buchen eine Unterkunft bei Airbnb, obwohl sie gar nicht beabsichtigen, diese in Anspruch zu nehmen. In der Zwischenzeit sollen dadurch 15 Millionen Dollar lukriert worden sein. Allerdings verfolgen nicht alle Anbieter die guten Absichten der Aktion.

Demnach kamen rasch Zweifel auf, ob die Buchungen bei allen angebotenen Unterkünften wirklich vom Krieg betroffenen Personen zugutekommen. Dieses Problem scheint auch Airbnb erkannt zu haben. Das Unternehmen habe inzwischen eine Handvoll Anbieter-Accounts gesperrt, "die diese Aktion nicht in dem beabsichtigten Sinne unterstützt haben", sagt ein Unternehmenssprecher.

Airbnb habe Systeme eingerichtet, um die Integrität der Aktivitäten auf der Plattform zu gewährleisten, und überprüfe weiterhin aktiv die Buchungs- und Angebotsaktivitäten in der Ukraine, heisst es. Zahlungen an die gesperrten Konten seien in den obengenannten 15 Millionen Dollar nicht eingerechnet.