Hält sich in der Krise besser als erwartet: Airbnb (Bild: Pixabay)

Der US-amerikanische Online-Zimmervermittler Airbnb ist besser durch das Coronavirus-Jahr 2020 gekommen als ursprünglich angenommen. Über das Jahr gerechnet gingen die Erlöse gemäss Airbnb-Angaben um 30 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar zurück. Damit ist das Minuns deutlich geringer, als befürchtet.

Grund dafür ist, dass sich das Geschäft nach dem heftigen Einbruch zu Beginn der Pandemie deutlich erholte. Im Schlussquartal gab es im Vergleich zum Vorjahreswert nur noch ein Umsatzminus von 22 Prozent auf 859 Millionen Dollar. Aber klar riss die Krise dennoch tiefe Löcher in die Bilanz – insgesamt fuhr Airbnb 2020 einen Verlust von 4,6 Mrd. Dollar (4,16 Mrd. Schweizer Franken) ein.

Dieses gewaltige Minus war aber nicht nur den Belastungen durch die Pandemie geschuldet, die das Geschäft im Frühjahr zum Stillstand gebracht und zu massenhaften Stornierungen geführt hatte. Airbnb hatte auch hohe Kosten wegen des Börsengangs im Dezember zu tragen. Bei der Premiere an der New Yorker Nasdaq (New York Stock Exchange) hatten sich Anleger um die Aktien gerissen, seitdem ist der Kurs weiter kräftig gestiegen. Die Papiere waren zum Preis von 68 Dollar ausgegeben worden und kosteten zuletzt gut 182 Dollar. Der Börsenwert liegt mit 109 Milliarden Dollar über dem der Hotelketten Marriott, Hilton und Hyatt zusammen.



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