Huawei: Verschärftes Vorgehen der USA (Logo: Huawei)

Kurz vor seinem Abgang legt Präsident Donald Trump in seinem Kurs gegen China nochmals eine Schaufel drauf. Gemäss Insiderberichten wurde dabei erneut der Telekomunikationsausrüster Huawei ins Visier genommen.

Wie Reuters mit Bezug auf die Insider schreibt, hat die Trump-Regierung amerikanische Huawei-Geschäftspartner wie den Chiphersteller Intel davon in Kenntnis gesetzt, dass sie bestimmte Exportlizenzen für Geschäfte mit dem chinesischen Unternehmen widerrufe. Zugleich sollen Dutzende neuer Anträge zur Belieferung des chinesischen Technologiekonzerns abgelehnt werden.

Die Aktion ist die jüngste und wohl letzte der am Mittwoch scheidenden Trump-Regierung, Huawei zu schwächen. Der chinesiche Grosskonzern mit Zentrale in Shenzhen wird von ihr als Bedrohung für die nationale Sicherheit und die aussenpolitischen Interessen der USA gesehen. Die USA vermuten, dass die Daten von Kunden zur Spionage eingesetzt werden. Das privat geführte chinesische Unternehmen hatte die Vorwürfe stets rigoros zurückgewiesen.

Auch andere Länder setzten Huawei zuletzt auf eine schwarze Liste, machen also kein Geschäft mehr mit dem Konzern. Zuletzt untersagte etwa Schweden die Nutzung von Huawei-Technologie in seinem Land und schloss die Gesellschaft beim Aufbau seines 5G-Netzes aus.



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