Die Abwehrfähigkeit Schweizer Unternehmen gegen Cyberangriffe hat sich gemäss dem Technologie-Unternehmen Cisco verschlechtert. Rund 80 Prozent der Firmen seien nicht ausreichend gegen Cyberangriffe geschützt, geht aus dem "Cybersecurity Readiness Index 2025" von Cisco hervor.
Für die Cybersicherheit in der Schweiz sei das vergangenen Jahr ein verlorenes Jahr gewesen betont der Chef von Cisco in der Schweiz, Christopher Tighe. Es gebe "in der kompletten Breite" verschiedener Cybersecurity-Bereiche Nachholbedarf. Denn in vier von fünf Cybersecurity-Bereichen habe weniger als ein Drittel der Schweizer Unternehmen ein gutes oder sehr gutes Schutzniveau. Lediglich im Bereich "KI-Einsatz" liege die Schweiz mit 41 Prozent der Unternehmen, die ein gutes oder sehr gutes Schutzniveau haben, über dem europäischen Schnitt.
Laut Index nutzen bereits 84 Prozent der Schweizer Firmen Künstliche Intelligenz (KI), um etwa Angriffe auf ihre IT-Infrastruktur zu erkennen. Zudem setze bereits mehr als ein Drittel KI-Technologien für ein besseres Verständnis der Gefahrenlage ein.
Für den "Cybersecurity Readiness Index 2025" wurden den Cisco-Angaben zufolge 8000 Cybersecurity-Verantwortliche befragt, davon 203 in der Schweiz. Die Umfrage wurde von Januar bis Februar 2025 von einem externen Umfrageinstitut mittels Online-Interviews im Auftrag von Cisco durchgeführt.

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