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Der Schweizer Hightechkonzern ABB muss für das erste Quartal des laufenden Jahres einen leichten Rückgang beim Umsatz sowie ein deutliches Minus beim Bestelleingang zur Kenntnis nehmen. Der Reingewinn wurde von der Veräusserung des Hochspannungskabelgeschäfts positiv beeinflusst.

Konkret ist der Auftragseingang um 9 Prozent auf 8,40 Mrd USD gesunken. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseinflüsse betrage das Minus auf vergleichbarer Basis jedocdh nur 3 Prozent, so ABB in einer Aussendung. Der Umsatz reduzierte sich gleichzeitig um 1 Prozent auf 7,85 Mrd., heisst es. Auf vergleichbarer Basis sei er hingegen um 3 Prozent gestiegen, betont der Konzern. Und zwar das zweite Quartal in Folge. "Wir sehen erste Anzeichen einer Marktstabilisierung in Teilen der Prozessindustrie und auch einige Wachstumssignale in frühzyklischen Geschäften", lässt sich CEO Ulrich Spiesshofer in der Mitteilung zitieren.

Der operative Ebitda ging um 1 Prozent auf 943 Mio USD zurück, während sich auf vergleichbarer Basis ein Plus von 2 Prozent ergab. Die entsprechende Marge blieb bei 12,1 Prozent stabil. Der Reingewinn schliesslich kletterte um 45 Prozent auf 724 Mio USD in die Höhe. In diesem Anstieg sind Effekte aus dem Veräusserungsgewinn des Hochspannungskabelgeschäfts und aus Belastungen zur Anpassung von Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zurückbehaltenen Verpflichtungen dieses Geschäfts enthalten. Damit hat ABB die Erwartungen der Analysten mit dem Auftragseingang verpasst, mit dem Umsatz und den Gewinnziffern dagegen übertroffen.



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