Abacus-Sitz in Wittenbach (Foto: Karlheinz Pichler)

Das Ostschweizer Softwareunternehmen Abacus Research kann zum vierten Mal in Folge auf ein zweistelliges Wachstum verweisen. Der konsolidierte Gesamtumsatz ist im vergangenen Geschäftsjahr gegenüber 2018 gemäss Mitteilung um zehn Prozent gestiegen. Das traditionelle Lizenzgeschäft, bei dem die Software gekauft oder gemietet wird, sei mit über 2'200 verkauften Programmmodulen und 450 Unternehmen, welche sich für die Abacus-Software entschieden hättenen, weiterhin auf konstant hohem Niveau geblieben, lässt die in Wittenbach domizilierte Firma verlauten.

Auf grosse Nachfrage sei auch die Betriebsvariante in Form von Abonnements für die Nutzung der Software aus der Cloud gestossen. Sie zählte den Angaben zufolge mit 1'300 bis zum Jahresende hinzugekommenen Anwendern bereits über 13'000 Nutzer, die über 22'600 Programmabos für verschiedene Anwendungsbereiche einsetzen.

Die Anzahl der von den Abacus-Anwendern für die sogenannten Employee-Self-Service-Prozesse genutzten Abos sei im letzten Jahr mit einer Zunahme von über 100 Prozent innert Jahresfrist geradezu explodiert, heisst es im Communiqué weiters. Sie würden heute bereits von über 120'000 Anwendern genutzt. Mit ihrer Hilfe lassen sich orts- und zeitunabhängig Spesen, Arbeitszeiten, Absenzen und Leistungen erfassen und persönliche Stammdaten wie Adressen, Bankverbindungen einsehen und bearbeiten.

Der erfolgreichste Vertriebspartner von Abacus punkto Gesamtumsatz ist im letzten Jahr Axept Business Software gewesen, gefolgt von BDO und OBT. Als erfolgreichster Anbieter von Software-Abos für die Smartphone-Nutzung der Abacus-Software und der Einsatz der ERP-Software mit Employee-Self-Service-Abonnements wurde BDO mit dem Innovationspreis ausgezeichnet.

Gewachsen ist im vergangenen Jahr gemäss Communiqué auch die Beschäftigtenzahl um 40 Personen auf 402. In der gesamten Gruppe inklusive der Tochterfirmen in Biel, Thalwil und Deutschland sind demnach zu Jahresende 2019 insgesamt 473 Mitarbeitende auf der Lohnliste gestanden. Claudio Hintermann, CEO von Abacus Research, ist denn auch mehr als zufrieden mit dem Geschäftsverlauf. Er sagt dazu: "Unsere langfristig angelegten Investitionen insbesondere in effiziente Zeitwirtschaftslösungen mittels mobiler Datenerfassung tragen nun erste Früchte."



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