88 Prozent der Börsen für Kryptowährungen wünschen sich eine weltweite Regulierung, während gerade einmal 17 Prozent glauben, dass eine zu strenge Gesetzgebung eine Bedrohung für Kryptowährungen darstellt, wie eine aktuelle Erhebung des Unternehmens Mistertango ergeben hat.

Für die Studie haben die Marktforscher einen Vergleich von 24 weltweiten Kryptowährungsbörsen mit täglichen Handelsvolumina von über 100 Mio. Dollar analysiert. Teilnehmende Börsen wurden zu einer Reihe von Themen, die von der Kundenanonymität bis hin zu wahrgenommenen Bedrohungen für die Zukunft des Marktes reichten, befragt. "Die Branche verlangt nach Regulierung und die Reaktion der Partner hat dies gezeigt. Unsicherheit ist die grösste Angst und Regulierung ist entscheidend für die Stabilität, die wir brauchen. Leider gibt es weltweit keinen regulativen Konsens", erklärt Gabrielius Bilkstys von Mistertango. "Es bedarf einer kohärenten, überlegten und umfassenden Regulierung. Daher wird die Regulierung ein Katalysator und kein Hemmnis für die Entwicklung des Kryptomarktes sein", so Bilkstys.

Im Gegensatz zu den nun publizierten Studienergebnissen erwarten einige renommierte Ökonomen künftig "einen Tod durch Regulierung". 30 Prozent der Teilnehmer denken ausserdem, dass die grösste Bedrohung für den gesammten Markt ein Krypto-Crash ist. Mehr als ein Drittel (40 Prozent) der Befragten kommt jedoch zu dem Schluss, dass die Verringerung der Barrieren für die Finanzierung von Kryptoaktivitäten durch Banken die allgemeine Akzeptanz verbessern könnte. Der Goldmarkt sieht bereits eine "monetäre Gezeitenwende" kommen sieht sogar eine Abkehr vom US-Dollar als Leitwährung.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals