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60 Prozent der Unternehmen, die Business-IT-Systeme von Oracle einsetzen, haben bereits mindestens einmal Daten verloren. 18 Prozent berichten von mehr als fünf Datenverlusten in den vergangenen zwei Jahren. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von Kroll Ontrack während der Oracle Openworld in den USA.

Die auf Datenrettung und Datenmanagement ausgerichtete Kroll Ontrack hat eigenen Angaben zufolge 733 IT-Experten über ihre Erfahrungen mit Datenverlusten und Datenrettung auf Oracle Systemen befragt. Beschädigungen, menschliche Fehler oder Hardware- und Software-Ausfälle können in allen Business-IT-Systemen zu Datenverlusten führen. Trotzdem bewerten 79 Prozent der Umfrageteilnehmer das Risiko, Daten von Oracle-Datenbanken unwiederbringlich zu verlieren, als „nicht vorhanden“ oder „angemessen gering“. Das bringt die Gefahr mit sich, dass diese Unternehmen die Risiken eines Datenverlusts vernachlässigen, so Kroll Ontrack. Beschädigte oder versehentlich gelöschte Oracle Datenbanken, Logs oder Backups, Korruption des Oracle ASM, beschädigte Dateisysteme oder Hardware-Ausfälle des RAID oder anderer Server- und Storage-Komponenten können die Ursache für Datenverlust auf Oracle Systemen sein. Eine wichtige Rolle spiele ausserdem die Ausfallzeit nach einem Datenverlust: 58 Prozent der befragten Unternehmen benötigen für die Recovery mehr als einen Geschäftstag, berichtet die Datenretterin.

„Der häufigste Grund für Datenverluste sind menschliche Fehler – wir konzentrieren unsere Forschung daher ganz auf das Ziel, bei allen möglichen Szenarien helfen zu können“, sagt Peter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack. „Als ein Ergebnis dieser Bemühungen unterstützen wir regelmässig Kunden, die Daten auf Oracle Systemen verloren haben. Dabei geht es um so komplexe Themen wie Medienausfälle in SAN-Umgebungen, unterschiedliche RAID-Typen, Oracle Rohdaten von korrupten Datenbanken und die Remote-Datenrettung einer Datenbank auf einem virtuellen Server.“